Angelo Motta, Harry Nolden, Reinhard und Brigitte Nolden 1992
 
Seit ihrer Studienzeit hat sich Brigitte Nolden neben der eigenen künstlerischen Arbeit um die Scherenschnitte ihres Großvaters gekümmert. Sie hat verschiede Ausstellungen mit initiiert und ein Ordnungssystem, basierend auf der thematischen Sortierung ihrer Großmutter Maria, geschaffen.
Mit ihrem Mann, dem Schmuckgestalter Angelo Motta, der durch ihren Vater zum Reisenden Gewerbe kam und sich auch dem Silhouettenschneiden widmet, kümmern sie sich um den umfangreichen Nachlass der Noldens. Das ganze Arbeitsmaterial von Harry Nolden ist aufbewahrt worden. Sein Sohn Reinhard Nolden hat einen Großteil der Scherenschnitte gescannt und archiviert. Der gesamte Nachlass wir einmal in die Hände seiner drei Kinder gehen und vom Sohn Gunnar Nolden betreut werden.
 
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Die Schnittmenge eines Lebens
    Wie viele Silhouetten Harry Nolden im  Laufe seines Lebens geschnitten hat, kann man nur schätzen.
Wahrscheinlich waren es über eine Million Menschen, die ihm Modell gestanden haben. Mit Sicherheit war er der Künstler in der Bundesrepublik, der die weiteste Verbreitung mit Originalen fand.
In unzähligen Haushalten hängen seine Bilder noch gerahmt an der Wand, werden in Alben verwahrt oder manchmal bei e-Bay versteigert.
Zwei Jahre nachdem Harry Nolden starb, wurde in seinem Haus ein Karton mit Zweitschnitten seiner Promotionstouren in den Achtziger Jahren entdeckt.  Die etwa 3000 Stück sind wahrscheinlich nur eine winzige Menge seines gewaltigen Lebenswerkes und geben einen guten Eindruck
                            seines  überragenden Könnens.